Im Jahr 2002 wurde das zwischen den beiden mittelhessischen Gemeinden Steffenberg und Angelburg liegende Interkommunale Gewerbegebiet Gansbachtal (IKG) erschlossen. Da trotz einiger Bemühungen seither nur ein kleiner Teil der Flächen vermarktet werden konnte, wurde 2019 erstmals von kommunaler Seite erwogen, ein Ärztehaus dort anzusiedeln. Das Ziel: Die Schaffung eines Interkommunalen Gesundheitszentrums.
Gut versorgt im neuen Gansbachtal
Anlass für CHRISTMANN + PFEIFER, diese Idee im Rahmen einer Projektentwicklung weiterzudenken – schließlich liegt das Gebiet vor der eigenen Haustür am Unternehmenssitz in Angelburg. Der Ansatz: Den Zweck des eigentlichen Gewerbegebietes erweitern und es nicht bei der Errichtung des Gesundheitszentrums belassen. Stattdessen soll ein medizinisch-pflegerisches Quartier geplant und die Flächen gezielt einer stimmigen Nutzung zugeführt werden. Die Idee: Die Errichtung eines Gesundheitszentrums unter Einbindung der lokalen Akteure aus den Bereichen Medizin, Pflege, Pharmazie etc.
Im Juli dieses Jahres wurden durch den Vorstand und die Verbandsversammlung des IKG die Weichen in Richtung einer Umsetzung dieses Konzeptes gestellt: der Beschluss für den Verkauf von vier Grundstücken an CHRISTMANN + PFEIFER markierte den Startschuss für dieses in der Region einmalige Modellprojekt.
„Die Kommunen können Projektentwicklungen in dieser Größenordnung nicht allein aus eigener Kraft stemmen. Da können wir als privater Partner helfen. Als ortsansässiges Unternehmen fühlen wir uns dem Standort verpflichtet und verbunden und werten den Standort mit einer bedarfs- und zukunftsorientierten Entwicklung auf. Das kommt auch der Attraktivität beider Kommunen zu Gute,“ erläuterte seinerzeit Jörg Schwarz, Geschäftsführer der im Hause CHRISTMANN + PFEIFER zuständigen Gesellschaft C + P Dynamic Living Sources GmbH & Co. KG.
Konkrete Schritte für die Umsetzung angestoßen
Schritt für Schritt heißt es nun, alle Etappen zu beschreiten, welche die Idee letztendlich Realität werden lassen. Anders als bei einem klar umrissenen Bauauftrag gilt es hier bis zum Start noch einige Voraussetzungen zu schaffen.
So wurde Anfang Oktober der Kaufvertrag für die Grundstücksflächen notariell beurkundet. Das bedeutet: Ab jetzt können die Flächen mit der Bauantragsstellung für die Auffüllung zur Bebauung vorbereitet werden. Und auch bezüglich des geplanten Gesundheitszentrums und der im Rahmen der Quartiersentwicklung vorgesehenen Senioren- und Betreuungseinrichtungen laufen bereits die ersten Gespräche mit weiteren Beteiligten – ebenso wie hinsichtlich der erforderlichen Anpassungen des Bebauungsplans.