Aufs Fundament kommt's an
Ausbildung zum Bauzeichner bei CHRISTMANN + PFEIFER
Es gibt sie immer wieder. Diejenigen, die schon als Kind von coolen Bauwerken träumen. Davon, Architekt zu sein. Zu bauen. Und zu planen. Und die eigene Handschrift in der Landschaft zu hinterlassen. Die am Schreibtisch sitzen und Gebäude zeichnen. Oder vielmehr designen. Einer davon ist Johannes Agel. Mit einem Traumhausprojekt in der weiterführenden Schule fing alles an. Seitdem ließ ihn das Gefühl nicht los, dass das etwas ist, was Leidenschaft in ihm weckt. Und was er gern auch zum Beruf machen würde. Der Reiz ist klar: „Das ist einfach die Kombination von Gestalterischem und Technischem“, die ihn so begeistert.
Studium oder Ausbildung: Berufsberatung und Recherche helfen bei der Entscheidung
Als es viele Jahre später darum geht, den eigenen Berufsweg konkret zu gestalten, lässt er sich online zur Berufsorientierung beraten. Ein Architekt schlägt ihm vor, eine Ausbildung zum Bauzeichner zu machen. Denn da lernt man das Handwerk, das eine wirklich gute Grundlage schafft. Pläne machen, Gebäudeaufbauten nachvollziehen, Objekte so planen, dass sie sich auch umsetzen lassen. Die Idee findet Johannes spannend… auf dem Schirm hatte er diesen Weg nicht. Sein Angang war eigentlich ganz klassisch: Wenn man Architekt werden will, muss man halt Architektur studieren. Aber durch das beratende Gespräch informiert er sich noch einmal neu. Klar: Das Fundament ist wichtig. Ob beim Bau oder bei der Berufsausbildung.
Bei der Online-Recherche stolpert er über die Stellenausschreibung bei CHRISTMANN + PFEIFER. Das Unternehmen bildet auch Bauzeichner aus. Dass die Auszubildenden in den vergangenen Jahren schon so viele Preise gewonnen haben, spricht für den Betrieb und weckt seinen Ehrgeiz. Er bewirbt sich – und bekommt seine Zusage.
„Mich reizt die Kombination aus Gestalterischem und Technischem."
Johannes Agel, Azubi zum Bauzeichner
Abwechslungsreicher Ausbildungsalltag zwischen Theorie und Praxis
Inzwischen sitzt er bei C + P Engineering, dem hauseigenen Planungsbüro von CHRISTMANN + PFEIFER, und hat seine Ausbildung zum Bauzeichner mit der Fachrichtung Ingenieurbau gestartet. Umgeben von einem dynamischen Team von Technischen Systemplanern, Bauzeichnern, Architekten und Tragwerksplanern lernt er alle Bereiche kennen, die für die Planung und Ausführung eines Bauvorhabens nötig sind.
Ein Parkdeck für ein Krankenhaus? Ein Autohaus für einen Luxushersteller? Eine Produktionshalle für ein Industriebauunternehmen? Die Projekte, die er zeichnet und virtuell schon vor dem Bau zum Leben erweckt, haben immer einen ganz konkreten Bezug zur Realität. Mit Ausbilderin Dina Unger hat er für die Praxis im Betrieb eine erfahrene Bauzeichnerin an seiner Seite. Und einmal in der Woche geht es dann für die Theorie nach Gießen zur Berufsschule.
Johannes ist inzwischen mit der Software Autodesk-Revit vertraut, mit der die Gebäude dreidimensional modelliert und geplant werden. Von den ersten Entwürfen über die Baugenehmigungsunterlagen und letztendlich die Ausführungsplanung läuft alles Hand in Hand. Dazu gehört auch die enge Zusammenarbeit mit Architekten, Tragwerksplanern und weiteren Fachplanern (z. B. Elektro, Heizung, Sanitär).
Fachrichtung Ingenieurbau – damit "alles passt und hält"
Der Beruf Bauzeichner mit der Fachrichtung Ingenieurbau ist allgemein weniger bekannt, aber nicht weniger interessant. Diese Fachrichtung beinhaltet in der Hauptsache das Erstellen von Schal- und Bewehrungsplänen, also die Rohbauzeichnungen für Beton und Stahl. Hierbei müssen unter Berücksichtigung der statischen Berechnungen des Tragwerksplaners u. a. Bewehrungslängen berechnet und Stahlbeton-Zeichnungen so erstellt werden, dass auf der Baustelle dann auch „alles passt und hält“. Probleme und Knackpunkte entdecken und konstruktive Lösungen mit allen Beteiligten finden, macht Johannes dabei besonders viel Spaß.
Mit Luftschlössern und Traumhäusern hat seine Ausbildung also wenig zu tun. Dafür ist sie herrlich konkret. Mathe ist ein treuer Begleiter. Was man ansonsten braucht: „Offenheit. Abgesehen von allem Fachlichen: Man hat viel Kontakt mit Menschen. Es wird viel kommuniziert. Das ist wichtig!“